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EWS wird eine geschlossene Aktiengesellschaft

Quelle: eKapija Mittwoch, 05.04.2023. 13:44
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(FotoKatarina Stevanović)
Der Aufsichtsrat von Elektrizitätswirtschaft Serbiens (Elektroprivreda Srbije) hat eine neue Satzung verabschiedet, die die Voraussetzungen für die Umwandlung des Unternehmens von einem Öffentlichen Unternehmen in eine geschlossene Aktiengesellschaft schafft, die sich zu hundert Prozent im Besitz des serbischen Staates befindet, teilte das Ministerium für Bergbau und Energie mit.

- Die Verabschiedung des Statuts stellt die Umsetzung des Regierungsbeschlusses dar und ist der erste Schritt zur EPS-Reform, die die Leitungsskräfte professionalisieren wird, und professionelles Management wird zu effizienteren Betriebsabläufen führen und die EWS zu einem regionalen Energiegiganten machen - heißt es in der Ankündigung.

- Nach sorgfältiger Prüfung aller Vorschläge wird in der Satzung festgelegt, dass ein Mitglied des Aufsichtsrats ein Vertreter der Arbeitnehmer sein soll, wodurch die Rechte der Arbeitnehmer zusätzlich geschützt werden - so das Ministerium.

Es wurde auch betont, dass das Unternehmen neben den Haupt- und anderen Aktivitäten auch die Tätigkeit des Stromhandels ausübt und weiterhin öffentlichen Strom gemäß der von der Energieagentur der Republik Serbien ab 2016 ausgestellten Lizenz und dem Energiegesetz bereitstellt.

- Der Rechtsformwechsel bringt eine Regelung des Verhältnisses zwischen Staat und Geschäftsleitung. Das Statut sieht vor, dass der Gründer, die Regierung der Republik Serbien, die Versammlung der Gesellschaft ernennt. In Anbetracht der Tatsache, dass der Gründer der einzige Aktionär ist, hat die Versammlung ein Mitglied und ernennt den Aufsichtsrat, dem sie die meisten Aufgaben überträgt - heißt es in der Ankündigung.

Der Aufsichtsrat besteht aus sieben Mitgliedern, von denen einer der Vorsitzende und einer Vertreter der Arbeitnehmer ist. Der Aufsichtsrat bestimmt die Strategie und die Unternehmensziele des Unternehmens und ist für deren Umsetzung verantwortlich.

Außerdem bestellt der Aufsichtsrat sieben Vorstandsmitglieder, d. h. geschäftsführende Direktoren, von denen einer der Generaldirektor ist. Die Geschäftsführer organisieren und leiten unter anderem den Arbeitsablauf, überwachen die Umsetzung von Plänen, erteilen Anordnungen und Richtlinien und sind verantwortlich für die Umsetzung von Beschlüssen, die Qualität, den Umfang und die Ergebnisse der Arbeit des von ihnen geleiteten Organisationsteils.

Ministerin Dubravka Đedović sagte, dass die Elektrizitätswirtschaft Serbiens "das Lebenselixier unseres Energiesystems und der gesamten Wirtschaft sei" und fügte hinzu, dass "es im nationalen Interesse liegt, dass dieses Unternehmen stark und unabhängig und ein Motor der wirtschaftlichen Entwicklung ist."

Ihrer Meinung nach werde durch den Rechtsformwechsel eine effizientere Verwaltung erreicht, es werde keine Vermögensveräußerung und keine Entlassungen geben und EWS bleibe Stromlieferant und -händler zugleich.
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