Verbindliche Vereinbarung über Fusion zwischen Fiat Chrysler Automobiles und Peugeot-Citroen unterzeichnet - Der viertgrößte Autobauer der Welt entsteht

Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und Peugeot-Citroen (PSA) gaben heute bekannt, dass ihre Vorstände eine verbindliche Vereinbarung über die Fusion dieser zwei Autoriesen unterzeichnet hätten, wodurch der viertgrößte Autohersteller der Welt entstehe.


Beide Seiten betonen zwar, dass beide Seiten dasselbe Gewicht haben sollen: 50 Prozent am neuen Konzern sollen den PSA-Anteilseignern gehören, 50 Prozent den FCA-Aktionären. Allerdings soll PSA-Chef Carlos Tavares alleiniger Chef des Gemeinschaftsunternehmens werden. Agnelli-Spross John Elkann, der bislang den FCA-Verwaltungsrat führte, soll auch das Spitzengremium im Gemeinschaftsunternehmen leiten.

Die Entscheidung über den Namen des neuen Unternehmens ist noch nicht gefallen, teilten die Führungskräfte auf einer Telefonkonferenz mit. FCA-Boss Mike Manley sollte eine gehobene Managementrolle übernehmen, aber es wurde noch nicht angegeben, welche.

Durch den Zusammenschluss von diesen zwei Autoriesen, der noch im Oktober dieses Jahres angekündigt wurde, entsteht der viertgrößte Automobilhersteller der Welt, gleich hinter Toyota, Volkswagen und REnault-Nissan, mit einem Jahresumsatz von fast 170 Mrd. EUR und mit zusammen rund 8,7 Millionen verkauften Fahrzeugen pro Jahr.

Beide Seiten wollen Synergieeffekte von jährlich 3,7 Milliarden Euro erzielen, wobei vier Fünftel dieser Synergien nach vier Jahren geschafft sein sollen. Und diese Mittel werden in eine "neue Ära nachhaltiger Mobilität" investieren, um die strengen neuen globalen Emissionsvorschriften zu erfüllen.

In Serbien werden wir den Ankündigungen und Entscheidungen des neuen globalen Riesen besondere Aufmerksamkeit schenken, da Fiat-Chrysler in Kragujevac über ein äußerst modernes Werk verfügt, dessen Produktionskapazitäten in der letzten Zeit nicht ausreichend ausgelastet waren.

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